Milliarden für die Infrastruktur:Schulden machen, um zu wachsen: Was Deutschland von China lernen kann

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Hier soll die höchste Hängebrücke der Welt entstehen: Baustelle der Huajiang Grand Canyon Bridge in der südwestchinesischen Provinz Guizhou. (Foto: dpa)

Während man in Berlin darüber streitet, 500 Milliarden Euro in zehn Jahren in die Infrastruktur zu stecken, nimmt Peking allein in diesem Jahr 1,5 Billionen Euro neue Schulden dafür auf. Ein Vorbild?

Von Gregor Scheu

In China gehören Schulden zu einer Art Wirtschaftsdoktrin: Allein in diesem Jahr will die Regierung in Peking umgerechnet 1,5 Billionen Euro neue Schulden aufnehmen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Angesichts dieser Dimension, wirkt die Debatte in Deutschland fast schon putzig, jedenfalls aus chinesischer Sicht: 500 Milliarden Euro möchten Union, SPD und Grüne in die Infrastruktur investieren – wohlgemerkt über einen Zeitraum von zehn Jahren. Im Vergleich zu Deutschland hat China einige Erfahrung mit dem Schuldenmachen. Und so stellt sich die Frage: Was kann Deutschland davon lernen? Und vor allem: Was eher nicht?

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