Schulden - Wiesbaden:Öffentliche Schulden in Niedersachsen und Bremen steigen

Hannover/Bremen (dpa/lni) - Die Schulden der öffentlichen Haushalte in Niedersachsen und Bremen sind im ersten Halbjahr 2018 leicht gestiegen. In den meisten anderen Bundesländern dagegen sank die Verschuldung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch auf der Basis vorläufiger Erhebungen mitteilte.

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Hannover/Bremen (dpa/lni) - Die Schulden der öffentlichen Haushalte in Niedersachsen und Bremen sind im ersten Halbjahr 2018 leicht gestiegen. In den meisten anderen Bundesländern dagegen sank die Verschuldung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch auf der Basis vorläufiger Erhebungen mitteilte.

Demnach wuchsen die Schulden in Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent auf rund 60,1 Milliarden Euro. Das kleinste Bundesland Bremen war Ende Juni mit rund 21,8 Milliarden Euro verschuldet - das war 1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bundesweit hat die gute Konjunktur die Schulden der öffentlichen Haushalte im ersten Halbjahr 2018 sinken lassen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte waren Ende Juni insgesamt mit rund 1,93 Billionen Euro verschuldet. Das waren 2,3 Prozent oder 46,5 Milliarden Euro weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Im Vergleich der Bundesländer sank der Schuldenstand besonders deutlich in Sachsen (minus 19,5 Prozent), Baden-Württemberg (minus 15,9 Prozent) und Bayern (minus 13,1 Prozent). Einen Anstieg gab es neben Niedersachsen und Bremen in Schleswig-Holstein (1,5 Prozent) und Hamburg (2,0).

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