Schulden - Wiesbaden:Hessen baut Schulden ab: Immer noch fast 40 Milliarden Euro

Wiesbaden (dpa/lhe) - Dank der guten Wirtschaftslage hat Hessen seine Schulden im dritten Quartal gedrückt. Das Bundesland stand Ende September bei Banken und anderen privaten Kreditgebern mit 39,14 Milliarden Euro in der Kreide. Dies waren 2,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem zweiten Quartal 2018 stiegen die Verbindlichkeiten jedoch wieder um 0,7 Prozent an.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Dank der guten Wirtschaftslage hat Hessen seine Schulden im dritten Quartal gedrückt. Das Bundesland stand Ende September bei Banken und anderen privaten Kreditgebern mit 39,14 Milliarden Euro in der Kreide. Dies waren 2,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem zweiten Quartal 2018 stiegen die Verbindlichkeiten jedoch wieder um 0,7 Prozent an.

Den höchsten Rückgang im Jahresvergleich bei den Schulden verzeichnete Sachsen (-13,9 Prozent), gefolgt von Baden-Württemberg (-12,5 Prozent) und Bayern (-11,4 Prozent).

Die Schulden der Kommunen verringerten sich in Hessen im dritten Quartal um 21 Prozent auf 13,847 Milliarden Euro. Dies ist bundesweit der Spitzenwert. Grund dafür ist die vom Land initiierte Hessenkasse. Die landeseigene Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen hat Kassenkredite von 144 Kommunen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro übernommen. Kreditinstitute sind nicht Teil der amtlichen Schuldenstatistik. Ohne diese Übernahme wäre der Schuldenstand in Hessen nur um 0,4 Prozent gesunken.

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