Fast ein Fünftel der Menschen zwischen 14 und 29 Jahren sind in Deutschland verschuldet. Das ist ein Rekordhoch. Viele von ihnen haben Konsumschulden: Sie haben sich Geld geliehen für Make-up, Schuhe oder Jacken.
Eine gewichtige Rolle dabei spielen Zahlungsanbieter wie Paypal oder Klarna. Sie machen es jungen Menschen einfach, Geld zu borgen, und sei es nur für ein paar Tage: Das „Buy now, pay later“-Modell ist beliebt und sorgt dafür, dass man heute schon etwas haben kann, ohne direkt dafür bezahlen zu müssen. Die Rechnung kommt später. Und wenn dann noch immer nicht genügend Geld zur Deckung da ist, kann der Betrag oft auch in Raten abbezahlt werden.
Spätestens dann aber wird es teuer mit den Zinsen. Und die Gefahr besteht, dass man schnell den Überblick verliert: Viele Käufe, viele Raten, und seien sie noch so klein, können sich zu großen monatlichen Summen addieren. In dieser Podcast-Folge reden wir mit SZ-Volontär Sebastian Strauß darüber, hören eine Betroffene und ihren Weg in die Schulden – und wieder raus.
Den Text zur Recherche von Sebastian Strauß lesen Sie hier.
Seinen Text zum Revival des Teleshoppings auf Tiktok hier.
Betroffene von Kaufsucht können in München hier Hilfe finden und in Berlin hier.
In zahlreichen Städten gibt es Schuldner-Beratungen, zum Beispiel in München bei der AWO.
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