Kommentar:Mehr Transparenz, bitte

Bonität: Überprüfung der eigenen Daten schützt vor Überraschungen

Die Schufa besitzt Daten von mehr als 68 Millionen Menschen.

(Foto: Franziska Koark/dpa)

Wenn die Schufa eine Zukunft haben will, in der die Menschen ihr vertrauen, muss sie transparenter werden. Sonst ist sie dem Untergang geweiht.

Kommentar von Nils Wischmeyer

Die Schufa versucht seit Jahrzehnten schon, die Menschen immer gläserner zu machen und stößt dabei immer wieder auf heftige Kritik - vor einigen Jahren, als sie die Facebook-Daten der Verbraucherinnen und Verbraucher auslesen wollte, heute, weil sie in Bankkonten rumschnüffeln will. Die Menschen vertrauen der Schufa nicht, und will sie das ändern, gibt es nur einen Weg: Die Auskunftei muss transparenter werden, sich selbst - zumindest ein bisschen - nackig machen. Schafft sie das in nächster Zeit nicht, werden die Menschen auch in Zukunft einen großen Bogen um alles machen, wo Schufa auch nur draufsteht. Das kann sie nicht wollen.

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