Cum-Ex-Steuerskandal:Chaostage in Hamburg

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Bundeskanzler Olaf Scholz im August 2022 im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Hamburg. (Foto: Christian Charisius)

Am Freitag muss Olaf Scholz im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss aussagen. Neue Recherchen zeigen: Im Arbeitsstab ging es drunter und drüber. War daran ausgerechnet ein SPD-Mann schuld?

Von Nils Heck, Köln

Scholz zum Ersten, Scholz zum Zweiten, Scholz zum Dritten. An diesem Freitag muss der Bundeskanzler noch einmal als Zeuge in einem Untersuchungsausschuss im Hamburger Landesparlament aussagen, der Bürgerschaft. Die Kernfrage lautet: Gab es von Olaf Scholz (SPD), als er noch Bürgermeister in der Hansestadt war, oder seiner Partei politische Einflussnahmen zugunsten der dortigen Privatbank Warburg? Die war in einen der größten deutschen Steuerskandale verwickelt, den Fall Cum-Ex. Geldinstitute haben mit dubiosen, oftmals kriminellen Aktiendeals den Staat um insgesamt mehrere Milliarden Euro geprellt.

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