Schlacht-Konzern Tönnies:Sie glauben ans Fleisch

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Das Logo von Tönnies ähnelt ein wenig den Bremer Stadtmusikanten. Lustig geht es in der Fleischindustrie allerdings nicht zu. (Foto: Friso Gentsch/dpa)

Der Clan des Tönnies-Konzerns ist wieder versöhnt, der Familienfrieden geschlossen. Jetzt geht es um die Frage, wie man als größter Schlachter Europas mit sinkenden Preisen und Vegetariern umgeht.

Von Elisabeth Dostert, Rheda-Wiedenbrück

Maximilian Tönnies, 27, darf die neuen Produkte präsentieren. Zwei Aufstriche: Gutfried Pulled Chicken, pikant, zwei Prozent Fett, Gutfried Pulled Chicken, fein-würzig. Er hält die runden Töpfe in die Höhe. Und dann eine Packung Hähnchen-Sticks, Salami mit Edelschimmel, luftgetrocknet. "Die kann man auch aufmachen", scherzt Clemens Tönnies, 61. Das tut der Sohn ohne Zögern. "Jetzt habe ich dich aus dem Konzept gebracht", sagt der Senior. Der Junior kaut, lacht, schluckt, trinkt Wasser und redet dann über Tiernahrung. Die führt Tönnies seit Anfang des Jahres im Sortiment.

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