Schifffahrt:Stiftung stellt Gutachten zum Leuchtturm Roter Sand vor

Bremen
Das Schiff "Lev Taifun" fährt auf den Leuchtturm Roter Sand zu. Foto: Sina Schuldt/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Bremerhaven/Bonn (dpa) - Wie kann der marode Leuchtturm Roter Sand langfristig erhalten werden? Ein im Auftrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erstelltes Gutachten zur Sanierung des maritimen Bauwerks wird heute auf einer Online-Tagung vorgestellt. Zur Diskussion stehen mehrere Sanierungsvarianten. Der steigende Meeresspiegel und extreme Wetterereignisse setzten dem Leuchtturm zu, teilte die Stiftung mit.

Der Leuchtturm Roter Sand gilt als erstes Offshore-Bauwerk der Welt. Am 1. November 1885 erstrahlte das Seefeuer zum ersten Mal, es wies acht Jahrzehnte lang Schiffsführern in der Nordsee den Weg. Seit 1982 steht es unter Denkmalschutz. Nun muss das Wahrzeichen von Grund auf saniert werden. Die letzten umfangreichen Arbeiten liegen Jahrzehnte zurück. Das Gutachten sollte ursprünglich bereits im letzten Jahr vorgestellt werden. Corona-bedingt sei es zu Verzögerungen gekommen, sagte ein Sprecher der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

© dpa-infocom, dpa:210414-99-199236/3

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