Welthandel:Die Einsamkeit der Seemänner

Welthandel: Ein Containerschiff auf dem Weg in den Hafen von Manila. Nicht nur dort hat die Corona-Pandemie viele Seeleute hart getroffen.

Ein Containerschiff auf dem Weg in den Hafen von Manila. Nicht nur dort hat die Corona-Pandemie viele Seeleute hart getroffen.

(Foto: JAY DIRECTO/AFP)

Containerschiffe haben auch während der Pandemie den globalen Warenverkehr gesichert. Doch was ist mit den Menschen, die diese Transporte am Laufen halten? Ein Besuch in Manila, wo viele Seefahrer gestrandet sind.

Von David Pfeifer, Manila

Beim Kochen kennt Ryan Pulalon weder Nation noch Hautfarbe, nicht mal Geschmack ist ihm wichtig. Das könnte er sich auch nicht leisten. Pulalon ist Philippiner, 40 Jahre alt und Schiffskoch, und er braucht dringend einen neuen Job. Zum Beispiel auf einem griechischen Container-Schiff. Das wäre für ihn kein Problem. "Dann koche ich eben griechisch" sagt er. "Ich kann auch italienisch oder deutsch - wie das geht, sehe ich mir auf Youtube an."

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