Es läuft jetzt diese Brandschutz-Kampagne in Japans Häfen. Aber der Schifffahrtsverwalter Hideo Kubota muss alle enttäuschen, die glauben, das sei bereits eine Reaktion auf das Feuer, das Ende Juli in der Nordsee auf dem japanischen Autofrachter Fremantle Highway ausbrach. "Zufall" sei die zeitliche Nähe, sagt er, und findet es insgeheim vermutlich amüsant, dass jemand denkt, in der komplizierten Welt der Schifffahrt könnte eine Organisation schon binnen weniger Wochen auf ein Unglück reagieren.
Welthandel:Die Schifffahrt ist lieber billig als sicher
Der durch ein Großfeuer havarierte Autotransporter "Fremantle Highway" liegt mittlerweile im Hafen von Rotterdam zur Untersuchung und Reparatur.
(Foto: Chris Emil Janssen/IMAGO)Das Feuer auf der "Fremantle Highway" löste beinahe eine Umweltkatastrophe im Wattenmeer aus. Solange sich die Branche nicht grundlegend ändert, wird das nicht das letzte Unglück gewesen sein.
Von Thomas Hahn, Tokio
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