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Schiffbau - Hamburg:Werft-Betriebsräte beraten in Hamburg über Marineschiffbau

Hamburg/Emden (dpa) - Die Betriebsräte von Marinewerften und ihren Zulieferern beraten am Mittwoch in Hamburg über die aktuelle Lage ihrer Branche. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Unsicherheit über ein Milliardenprojekt und die Haltung der neuen Bundesregierung zur Werftenpolitik. Bei den Werften herrscht Alarmstimmung, nachdem die Werften Lürssen und ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) von dem Bauprojekt Mehrzweckkampfschiff MKS 180 ausgeschlossen wurden. Um das Projekt mit einem Budget von mindestens 3,5 Milliarden Euro bewerben sich nun noch die Kieler Werft German Naval Yards (GNY) und die niederländische Damen Shipyards.

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Hamburg/Emden (dpa) - Die Betriebsräte von Marinewerften und ihren Zulieferern beraten am Mittwoch in Hamburg über die aktuelle Lage ihrer Branche. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Unsicherheit über ein Milliardenprojekt und die Haltung der neuen Bundesregierung zur Werftenpolitik. Bei den Werften herrscht Alarmstimmung, nachdem die Werften Lürssen und ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) von dem Bauprojekt Mehrzweckkampfschiff MKS 180 ausgeschlossen wurden. Um das Projekt mit einem Budget von mindestens 3,5 Milliarden Euro bewerben sich nun noch die Kieler Werft German Naval Yards (GNY) und die niederländische Damen Shipyards.

IG-Metall-Bezirksleiter Manfred Geiken drängt auf ein neues Vergabeverfahren und verweist auf den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Darin wird der Überwasserschiffbau als Schlüsseltechnologie festgeschrieben. Gewerkschaft und Betriebsräte hoffen daher auf ein Einlenken im Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium. Zumindest im Wirtschaftsressort übernimmt mit Peter Altmaier (CDU) ein neuer Minister das Ruder.

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