Süddeutsche Zeitung

Schiffbau:Erstes Segelsetzen auf größter Segelyacht der Welt

Kiel (dpa) - Die größte Segelyacht der Welt hat erstmals Segel gesetzt. Die in Kiel gebaute "Segelyacht A" lag in der Kieler Förde vor Anker. Nach und nach testete die Besatzung in Sichtweite des Strandes die vollautomatischen Segel des knapp 143 Meter langen Schiffs.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiel (dpa) - Die größte Segelyacht der Welt hat erstmals Segel gesetzt. Die in Kiel gebaute „Segelyacht A“ lag in der Kieler Förde vor Anker. Nach und nach testete die Besatzung in Sichtweite des Strandes die vollautomatischen Segel des knapp 143 Meter langen Schiffs.

Vom Ufer aus verfolgten bei dichtem Nebel Spaziergänger das Spektakel. Die Masten sind bis zu 90 Meter hoch.

Die komplette Segelfläche beträgt mehr als 3700 Quadratmeter. Das entspricht etwa der Hälfte eines Fußballplatzes. Auftraggeber des keilförmigen Dreimasters mit futuristischem Design ist der russische Milliardär Andrej Melnitschenko. Star-Designer Philippe Starck hat ihn entworfen. Der Neubau verfügt unterhalb der Wasserlinie über eine Panorama-Lounge und neben Beibooten auch über ein eigenes U-Boot.

Nach Expertenschätzung dürfte der Kaufpreis mindestens 200 Millionen Euro betragen. Sogar von 400 Millionen Euro war in Medienberichten die Rede. Offizielle Zahlen gibt es dazu nicht. Bereits seit Anfang Oktober testet die Kieler Werft German Naval Yards ihren Neubau in der Ostsee. Die Firma äußert sich zu den Probefahrten aber nicht.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-161016-99-825716
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal