Wie es um die Kultur in einem Unternehmen wirklich bestellt ist, zeigt sich nicht in langen Elogen im Geschäftsbericht und auf Internetseiten. Oder in Äußerungen der für "Diversity" zuständigen Person (m, w, d) in Podiumsdiskussionen zur "Diversity". Geschenkt! Sie lesen und klingen mittlerweile wie Textbausteine, die einer vom anderen übernimmt. Solche finden sich auch auf der Internetseite des Chemiekonzerns BASF. "Wir heißen alle Talente bei uns willkommen, unabhängig von Geschlecht, kulturellem, religiösem oder sozialem Hintergrund, sexueller Orientierung oder Identität, Herkunft und körperlicher Unversehrtheit", heißt es.
MeinungChemiekonzern:Wer bei BASF Karriere machen will, hält besser die Klappe
Kommentar von Elisabeth Dostert
Lesezeit: 2 Min.
Die Managerin Saori Dubourg soll im BASF-Vorstand offen Kritik an der China-Strategie geübt haben. Das zeugt von Mut, den ein Unternehmen honorieren sollte, nicht bestrafen. Ihr Rauswurf ist ein verheerendes Signal - nach innen und nach außen.
Ermittlungen:Warum in China ständig Manager verschwinden
Seit Tagen kann niemand den Investmentbanker Bao Fan erreichen. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Milliardär plötzlich unauffindbar ist. Viele von ihnen bereiten ihre Flucht vor - und bringen ihr Vermögen in Sicherheit.
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