Sanierung: Adler-Gläubiger holen Hilfe

Eine Gruppe von Gläubigern der Adler Group SA hat die amerikanische Investmentbank Houlihan Lokey engagiert, um bei einer möglichen Umstrukturierung zu helfen. Dem angeschlagenen Immobilienkonzern droht nächstes Jahr ein Liquiditätsengpass. Zu der Gläubigergruppe gehören nach Angaben darüber informierter Kreise die Allianz-Fondstochter Pacific Investment Management Co. sowie CQS, Farallon Capital Partners und King Street Capital. Bis Ende 2023 werden Adler-Anleihen im Volumen von 700 Millionen Euro fällig. Adler-Gläubiger haben Sorgen, dass der Konzern seine Schulden nicht zurückzuzahlen kann. Aktien und Anleihen des Unternehmens sind abgesackt, seit der Leerverkäufer Fraser Perring im Oktober erklärte, das Unternehmen sei eine "Brutstätte des Betrugs".