Eigentlich schienen die Rollen im Hause RWE verteilt: Die Zukunft von Deutschlands größtem Stromerzeuger soll Wind- und Solarparks gehören, die schon heute die Hälfte zum Konzerngewinn beitragen. Gaskraftwerke sollen die Reserve bilden, für Zeiten ohne Wind und Sonnenschein. Und dann hat RWE noch den Braunkohle-Abbau im Rheinland, die angeschlossenen Meiler sowie ein letztes Atomkraftwerk. Aber das sind Auslaufmodelle, deren Ende: besiegelt.
RWE:Wie der Krieg die Energiewende umkrempelt
Deutschlands größter Stromerzeuger prüft, alte Kohlemeiler zur Not wieder ans Netz zu bringen. Der vermeintliche Hoffnungsträger Gas wird zum Problem. Und ein Richtungsstreit verblasst vorerst.
Von Benedikt Müller-Arnold, Düsseldorf
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