Norbert Rollinger ist gut beschäftigt. Der geborene Luxemburger, dem die kölsche Lebensart und der Karneval im Rheinland nicht fremd sind, ist seit 2017 Chef der Versicherungsgruppe R+V in Wiesbaden. Das ist immerhin die Nummer drei im deutschen Markt nach der Allianz und den Sparkassenversicherern. Die R+V gehört den Volks- und Raiffeisenbanken. Seit 2022 ist Rollinger im Nebenberuf Präsident des Gesamtverbandes der Versicherer (GDV) in Berlin und damit ihr oberster Lobbyist. Das sollte eigentlich genug sein, aber der 60-jährige gläubige Katholik leitet auch noch den Fondo Pensioni Vaticano, den vatikanischen Pensionsfonds. Dienstsitz für den ehrenamtlichen Präsidenten des Fonds ist Rom, das Büro liegt in der Engelsburg.
Versicherung:Warum die R+V nicht mehr wächst
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Der genossenschaftliche Versicherer R+V, die Nummer drei im Markt, stagniert bei der Anzahl der Kunden. Konzernchef Rollinger kennt die Ursachen.
Von Herbert Fromme
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