Russland:Das russische IT-Dilemma der deutschen Wirtschaft

Russland: Ein Bürogebäude in Moskau: Die Deutsche Bank will ihre IT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter nun nach Deutschland holen.

Ein Bürogebäude in Moskau: Die Deutsche Bank will ihre IT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter nun nach Deutschland holen.

(Foto: Konstantin Kokoshkin/imago)

Seit Jahren beschäftigen deutsche Unternehmen Tausende IT-Fachleute in Russland. Viele werden nun wegen des Krieges nach Deutschland und an andere Standorte geholt. Das ist sinnvoll, aber auch riskant.

Von Thomas Fromm und Meike Schreiber

Es war eine der Fragen, die sich in Corporate Germany bereits kurz nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine stellten: Was passiert eigentlich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die oft schon seit vielen Jahren in Russland im Einsatz sind? Bei Unternehmen wie Volkswagen, Mercedes oder Bosch Siemens Hausgeräte, die vor Ort Autos oder Kühlschränke produzierten? Warum noch eine Massenproduktion in einem Land, das einen brutalen Krieg mitten in Europa angezettelt hatte? Noch dazu in Zeiten harter westlicher Sanktionen gegen Moskau, in denen weder internationale Zahlungssysteme noch Industrielieferketten mehr richtig funktionieren? Volkswagen hatte sehr schnell erklärt, dass man Tausenden Beschäftigten erst einmal Kurzarbeitergeld zahlen möchte, was wohl gleich zwei Botschaften aussenden sollte. Erstens: Wir kümmern uns. Zweitens: Vielleicht kommen wir ja bald wieder und machen genau hier weiter.

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