Rüstungskonzerne:So bedeutend wie lange nicht mehr

Lesezeit: 2 Min.

Armin Papperger, Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall. (Foto: THILO SCHMUELGEN/REUTERS)

Der vereitelte Anschlagsversuch auf Rheinmetall-Chef Armin Papperger zeigt, wie wichtig die Rüstungsindustrie mittlerweile geworden ist. Und es geht dabei längst nicht nur um die Zukunft der Ukraine.

Kommentar von Thomas Fromm

Es gibt Bilder, die verraten mehr über ein Unternehmen und seinen Chef als Gewinntabellen, Ebitda-Berechnungen und Aktien-Diagramme. Ein solches Bild etwa ist eine Aufnahme vom niedersächsischen Rheinmetall-Standort Unterlüß aus dem Sommer 2022. Im Bild zu sehen: Der Chef des Rüstungsunternehmens Armin Papperger, der zusammen mit einem Soldaten vor einem Kampfpanzer Panther KF51 posiert. Es ist ein Bild, bei dem jene Welten verschwimmen, die lange Zeit strikt getrennt waren: Da alles Militärische, Soldaten und Kriegsübungen auf der Wiese – und auf der anderen Seite das Unternehmen und seine Strategiepläne, die Welt der Tabellen und Power-Point-Präsentationen. Anzüge und Krawatten statt Tarnbekleidung.

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