Chiphersteller Intel:Der Absturz einer Weltfirma und seine Folgen

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Bagger am Rande eines Ackers bei Magdeburg: Hier sollten bislang eigentlich die Intel-Fabriken entstehen. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/picture alliance/dpa)

Intel war jahrzehntelang eines der erfolgreichsten Unternehmen aus den USA. Jetzt aber ist der Chiphersteller in schweren Turbulenzen, Konzernchef Pat Gelsinger muss plötzlich gehen. Das hat auch Auswirkungen auf Deutschland.

Von Saskia Aleythe, Claus Hulverscheidt, Caspar Busse und Helmut Martin-Jung

Im Sommer vergangenen Jahres wurde er noch mit offenen Armen und sehr freudig im Bundeskanzleramt empfangen. Pat Gelsinger, heute 63, sollte Deutschland und ganz Europa aus der Klemme helfen. Denn hier werden zu wenige Halbleiter hergestellt, der Marktanteil Europas am weltweiten Chipmarkt ist in den vergangenen Jahrzehnten bedrohlich gesunken, auf unter zehn Prozent. Dabei brauchen die europäische und besonders die deutsche Industrie Halbleiter dringend, und in diesen unruhigen Zeiten ist es gut, wenn wenigstens einige auch vor der Haustür produziert werden.

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Er war lange einer der mächtigsten Manager der Welt. Jetzt geht Intel-Chef Pat Gelsinger sehr überraschend – mit ihm sind vielleicht auch die Milliarden weg, die in die Fabriken in Magdeburg fließen sollten.

Von Helmut Martin-Jung

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