Spuren der Finanzkrise:Aufstieg und Fall einer Bank

Royal Bank of Scotland

Eine Filiale der Royal Bank of Scotland im Zentrum Londons. 2008 schloss die Bank ihr Geschäftsjahr mit einem Verlust von 24 Milliarden Pfund ab.

(Foto: AFP)

Die Royal Bank of Scotland wuchs bis 2008 rasant - dann folgte der Kollaps. Der einst gefeierte Konzernchef Fred Goodwin hat wohl ungewollt zum Brexit beigetragen - und gilt heute als hässliches Gesicht der Finanzkrise.

Von Björn Finke

Der Campus ist ein Idyll am Stadtrand. Zwar sind die Bürogebäude nichts Besonderes, an den Fassaden wechseln sich Glas und Sandstein ab, vor dem Eingang sprudelt ein Springbrunnen: Konzernarchitektur von der Stange. Hinter den Klötzen aber öffnet sich ein hübscher Park mit akkurat gemähtem Rasen, mit Bäumen und einem plätschernden Bach. Angestellte verbringen die Mittagspause an Picknicktischen. Nur der Lärm der Jets vom nahe gelegenen Flughafen Edinburgh stört. 44 Hektar umfasst die Zentrale der Royal Bank of Scotland (RBS); das Unternehmen nennt den Standort Gogarburn, das ist der Name des Baches.

Zur SZ-Startseite
Dublin Economy - Ireland

SZ PlusLeben in Dublin
:Die unbezahlbare Stadt

In Dublin zeigt sich, was passiert, wenn sich die Politik verabschiedet. Große Firmen wie Google und Facebook saugen die Stadt aus, zahlen aber kaum Steuern. Über einen Ort, wo untergeht, wer arm ist.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: