Rolls-Royce:Zu wenig Weltklasse

Der britische Triebwerksbauer Rolls-Royce streicht 4600 Jobs. Vorstandschef Warren East will das Unternehmen so wandeln, dass nicht nur die Technologie Weltklasse ist. Er bezeichnet den Umbau als Schlüsselmoment in der Konzerngeschichte.

Von Björn Finke, London

Und wieder ein Sparprogramm: Der britische Triebwerksbauer Rolls-Royce streicht seit 2014 Stellen. Doch das Schlimmste kommt noch, denn am Donnerstag verkündete Vorstandschef Warren East, bis 2020 weitere 4600 Jobs zu kappen. Dann arbeiten nur noch 45 000 Menschen weltweit für den Konzern, vor vier Jahren waren es 55 000. In Deutschland hat das Unternehmen mehr als 10 000 Beschäftigte an 14 Standorten, bloß in Großbritannien sind es mehr. Allerdings wird Easts Spareifer vor allem die englische Industriestadt Derby treffen, den Stammsitz der Firma mit 15 700 Angestellten.

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