Süddeutsche Zeitung

Rohstoffe:Ölpreis steigt kräftig

Die Erholung der Ölpreise vom Corona-Schock setzt sich fort. Insbesondere die Hoffnung auf einen Impfstoff erweist sich als Preistreiber.

Die Preise am Ölmarkt haben in der vergangenen Woche einen fulminanten Aufstieg hingelegt und sogar das Niveau vom Beginn der Corona-Krise erreicht. Die Sorte Brent aus der Nordsee kostete zeitweise etwas mehr als 49 Dollar je Fass. Damit setzten die Notierungen den Anstieg der vergangenen Wochen fort. Fachleute nennen mehrere Gründe für die deutlichen Preissteigerungen. Haupttreiber sei die Hoffnung auf zeitnah verfügbare Corona-Impfstoffe und damit verbunden die Aussicht auf eine konjunkturelle Erholung. Dies würde der Ölnachfrage zugute kommen. Auch der derzeit schwächere Dollar sorgte für Auftrieb, da er den Rohstoff für Länder, die nicht mit Dollar bezahlen, verbilligt. Rohöl wird traditionell in der US-Währung gehandelt. Marktbeobachter verwiesen außerdem auf das Treffen der Opec-Länder und deren Unterstützer (Opec+), die an diesem Montag und Dienstag über ihre Förderpolitik entscheiden wollen.

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