RIM macht hohe Verluste:Blackberry-Hersteller streicht 5000 Stellen

Kahlschlag beim angeschlagenen Blackberry-Hersteller RIM: Das Unternehmen versucht sich mit dem Abbau von 5000 Stellen aus den roten Zahlen zu arbeiten. Das Unternehmen leidet schon länger unter dem Konkurrenzdruck von iPhone und anderen Smartphones.

Der angeschlagene Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) ist im ersten Geschäftsquartal in die roten Zahlen gerutscht. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2012/2013 fuhr das Unternehmen einen Verlust von 518 Millionen Euro ein und damit deutlich mehr als im Vorquartal.

Im ersten Quartal 2011/2012 hatte das Unternehmen noch einen Gewinn erzielt. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Damit verfehlte RIM die Erwartungen der Experten deutlich.

Zudem kündigte RIM die Streichung von 5000 Stellen an. Außerdem verschob das Unternehmen die Einführung neuer Geräte mit dem Betriebssystem Blackberry 10 auf nächstes Jahr. Damit droht die einstige Smartphone-Ikone endgültig den Anschluss an Apple und Samsung zu verlieren. Eigentlich wollte RIM den neuen Hoffnungsträger im Herbst vorstellen.

RIM kündigte an, dass es auch im zweiten Quartal weiter nicht aus den roten Zahlen kommen wird. Das Umfeld für den Blackberry-Hersteller bleibe extrem schwierig, der Absatz werde weiter zurückgehen. Die RIM-Aktie brach nachbörslich um 18 Prozent ein.

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