Rüstungsindustrie:"Wir haben von allem zu wenig"

Lesezeit: 7 min

Rüstungsindustrie: Armin Papperger, 59, stammt aus Mainburg in Niederbayern. Der Diplom-Ingenieur heuerte schon 1990 bei Rheinmetall an, seit 2013 ist er Vorstandsvorsitzender.

Armin Papperger, 59, stammt aus Mainburg in Niederbayern. Der Diplom-Ingenieur heuerte schon 1990 bei Rheinmetall an, seit 2013 ist er Vorstandsvorsitzender.

(Foto: Marius Becker/picture alliance / Marius Becker)

Als Rüstungsmanager ist Armin Papperger plötzlich gefragt wie selten zuvor: Der Chef des Panzerbauers Rheinmetall spricht über die Probleme der Bundeswehr und die Frage, ob man mit Krieg Geld verdienen darf.

Interview von Caspar Busse und Thomas Fromm

Armin Papperger arbeitet seit 32 Jahren in der Rüstungsbranche, seit fast zehn Jahren führt der 59-Jährige das Düsseldorfer Unternehmen Rheinmetall, den größten deutschen Rüstungskonzern, der unter anderem gepanzerte Transportfahrzeuge und Panzer wie Marder oder Leopard herstellt. Lange hatte die Branche einen miserablen Ruf, seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ist sie aber gefragt wie nie. Papperger, der lieber von Sicherheits- als von Rüstungsindustrie spricht, empfängt an diesem Dienstag die Aktionäre zur Hauptversammlung.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Midsection Of Couple Holding Hands; SZ-Magazin
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"
Mature man using laptop in bed with girlfriend asleep wearing face mask; arbeit und liebe
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Zur SZ-Startseite