Retro-Design:Als Microlino fährt die Isetta zurück in die Zukunft

Nach über einem halben Jahrhundert erlebt die Isetta ihr Comeback in Form des Microlino. (Foto: Joan Nathanael Minder/Microlino/dpa-tmn)

Sie ist wieder da: Nach mehr als einem halben Jahrhundert feiert die Isetta ein Comeback als Microlino. Mit dem Original verbindet den Stadtflitzer aber nur das Design. Die Technik ist „fit for future“.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Köln (dpa/tmn) - Die Isetta feiert quasi ein Comeback an der Ladesäule. Denn inspiriert vom bayerischen Kleinstwagen aus den 1950er Jahren, hat ein Schweizer Unternehmen den Microlino entwickelt. Seit ein paar Wochen wird der elektrische Stadtflitzer auch in Deutschland verkauft.

2,50 Meter kurz, 1,50 Meter schmal und als Leichtfahrzeug für die Kategorie L7E ohne Batterie keine 450 Kilo schwer, startet die modernisierte Knutschkugel bei uns für zunächst ab 22 690 Euro, teilte der Hersteller mit. Später soll der Preis mit einem kleineren Akku unter 20 000 Euro sinken.

Dafür gibt es wie beim Original eine vorne angeschlagene Tür und dahinter eine schmale Bank für zwei Personen. Im Heck hat der Microlino bei 230 Litern Kofferraumvolumen genügend Platz für einen großen Wochenendeinkauf. Und mit einem Faltdach wird er fast zum kleinsten Cabrio im Land. Den Antrieb übernimmt ein E-Motor mit 12,5 kW/17 PS, der in fünf Sekunden aus dem Stand auf 50 km/h beschleunigt und maximal 90 km/h erreicht.

Los geht es mit einer 10,5 kWh großen Batterie für 177 Kilometer Reichweite, der mittelfristig zwei weitere Konfigurationen folgen: 6 kWh für 91 und 14 kWh für 230 Kilometer. Geladen wird mit Wechselstrom - und viel Geduld: Die ersten 80 Prozent dauern dem Hersteller zufolge je nach Batterie zwischen drei und vier Stunden.

© dpa-infocom, dpa:230926-99-341019/2

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