Report:Netter Milliardär

Wie der Ägypter Samih Sawiris zum Erbauer von acht Retortenstädten wurde - und warum ihn das gerade viel Geld und Geduld kostet.

Von Michael Kuntz, Maskat

Es ist eine angenehme Umgebung. Hier in Oman hat es 26 Grad, und das gut gekühlte Palasthotel Al Bustan mit seiner kuppelartigen Lobby zählt zu den gediegeneren Orten auf der Welt. Es wurde in Maskat vor drei Jahrzehnten als Gästehaus des Sultans Qabus ibn Said al-Said gebaut und wird von der amerikanischen Hotelkette Ritz-Carlton als Sechs-Sterne-Haus betrieben. Es ist Mittag im Morgenland. Auf der Terrasse im vierten Stockwerk mit Blick auf das Meer und die steil aufragenden Ausläufer des Hadschar-Gebirges geht Samih Sawiris gerade seiner Arbeit nach. Er steht während der Essenspause bei einer elitären Tagung internationaler Investoren zwischen Männern im westlichen Geschäftsanzug und solchen in der Dischdascha, dem meist weißen, luftigen und knöchellangen Gewand, das sie hier ohne Kragen und ohne Manschette tragen.

Der Ägypter Samih Sawiris, 59, parliert heute auf Englisch und Arabisch, und er macht mit offensichtlicher Freude, was er besonders gut kann: Menschen zusammenbringen. Wie er so in der Mittagssonne auf der Terrasse des Al Bustan steht im blauen Sakko, hellblauen Hemd ohne Krawatte, in grauen Edeljeans und Freizeitschuhen, wirkt er ziemlich entspannt. Jedenfalls nicht so hektisch, wie man sich das vorstellt bei dem international agierenden Geschäftsmann, der Erbauer von gleich mehreren Retortenstädten ist.

Samih Sawiris sucht das Nichts.

So fängt er immer an. Dort kauft er dann Land, viel Land. So an die zehn Kilometer Küste und gern zwei, drei Kilometer ins Landesinnere dürfen es schon sein. Er kauft das Land für möglichst wenig Geld, denn dort gibt es ja noch nichts - gern für einen Dollar pro Quadratmeter. Dann baut Sawiris ganze Städte für Reiche und Arme, für Pauschaltouristen und Dauergäste, auch mal für Superreiche wie ihn selbst. Er denkt in Jahren, nicht in Quartalen, der Mann besitzt Ausdauer und Geduld.

Die Ferienstadt El Gouna in Ägypten ist sein Meisterstück. Dort leben am Westrand des Roten Meeres nach bald drei Jahrzehnten Bauzeit 24 000 Menschen. In einer künstlichen Landschaft am Meer, auf Inseln und an Lagunen gibt es 17 Hotels, viele Villen und normale Häuser mit 60-Quadratmeter-Wohnungen, Läden, Betriebe - alles, was eine Stadt ausmacht.

Samih Sawiris hat in Berlin studiert und war junger Wirtschaftsingenieur, als er in den 1980er-Jahren nach einem abgelegenen Ort suchte, zum Ferienmachen für seine Familie. Und um die Glasfiberboote auszuprobieren, die er als Student in den Ferien aus den USA nach Ägypten importiert hatte, jeden Sommer fünf oder sechs. Sawiris fand seine Oase in der Wüste, 25 Kilometer nördlich von Hurghada, das sich gerade zu einem Zentrum des Massentourismus entwickelte. "Da tun mir die Augen weh", sagte Sawiris mal über Hurghada. Deshalb also El Gouna.

SWITZERLAND SAMIH SAWIRIS

Ein Mann mit Ausdauer und Geduld: Der ägyptische Milliardär Samih Sawiris.

(Foto: Christian Beutler/Keystone/dpa)

Der Ort, keine Straße, nicht einmal eine Piste, da kamen bald etliche Freunde dazu und eine Infrastruktur musste her - Trinkwasser, Abwasser, Strom, Lebensmittel, Müllabfuhr. Der Spross der reichsten ägyptischen Familie beschloss, sein Hobby zum Geschäftsmodell zu entwickeln. Es war eine Flucht nach vorn, denn die Infrastruktur hatte zehnmal so viel gekostet wie veranschlagt. "Ich habe als Stadtentwickler alle Fehler gemacht und manche auch ein zweites Mal, aber ich habe auch daraus viel gelernt", sagt Samih Sawiris heute.

Wohnen im Nichts, das ist nur der Anfang. Später dann Wohnen mit immer mehr anderen Menschen, die in die wachsende Siedlung gezogen sind. Schließlich das Leben in der gezähmten Natur mit dem Komfort einer modernen Stadt.

El Gouna steht für das Prinzip Sawiris. Das geht so: Alles beginnt profan wie bei vielen Tourismusprojekten auf der Welt mit einem Hotel und Ferienwohnungen. Doch Sawiris will mehr, nämlich eine lebendige Stadt. Mit den Einnahmen aus Vermietung und Verkauf finanziert er den nächsten Bauabschnitt. Wenige wollen ihren Urlaub nur mit Hotelpersonal und Basarhändlern verbringen. Wenn genug Menschen da sind, dann soll zum Beispiel auch ein Friseur sein Geschäft eröffnen und sich am besten gleich ein Appartement kaufen. Läuft der Laden gut, kann er sich vielleicht in ein paar Jahren ein Haus leisten.

Sawiris selbst siedelte in der Retortenstadt eine Brauerei und später einen Weinbetrieb an. Ein paar Hundert Arbeitsplätze waren geschaffen - außerhalb von Hotels und Ladenzeilen. Heute leben dort Lehrer, Ärzte, Krankenschwestern, Handwerker, Bäcker, Hotelmanager - eine bunte Mischung, wie in jeder anderen Stadt. Es gibt in El Gouna eine Kirche und eine Moschee. Die TV-Antenne ist als Palme getarnt.

Vieles ist da, doch mitunter kann es wichtig sein, etwas wegzulassen. So gibt es in El Gouna keine der in arabischen Ländern üblichen Mauern um die Wohnhäuser herum. Die würden den Blick aufs Meer verstellen, lautet die offizielle Begründung. Tatsächlich ist der fehlende Sichtschutz für das Haus und seine Bewohner ein sicherer Weg, ultrakonservativen Muslimen die Lust an einem solchen Haus zu nehmen. Und in der Ferienstadt am Roten Meer eine weltoffene Atmosphäre entstehen zu lassen. Damit nicht doch jemand seine Villa eigenmächtig ummauert, wird nur das Grundstück unter dem Gebäude verkauft, der Garten aber nicht.

El Gouna ist der Prototyp für die acht vollintegrierten Städte des Samih Sawiris, die in Betrieb sind, neben diversen kleineren Projekten. El Gouna ist Vorbild für die Ferienorte Taba Heights auf der Sinai-Halbinsel und Makadi in Hurghada, die Blaupause für Jebel Sifah und Salalah Beach in Oman, The Cove in den Vereinigten Emiraten und - im Grundsatz - auch für Andermatt in der Schweiz.

In Andermatt verwandelt Sawiris ein bei eidgenössischen Gewehrträgern übel beleumundetes Übungsgelände nach dem Prinzip El Gouna, allerdings mehr im Schatten von Bergen als unter der Wüstensonne. Dafür verehren ihn kühle Eidgenossen wie einen Nationalhelden, bitten ihn um Selfies mit sich, wenn er in Zürich im Café mal nur einen Kaffee trinken will. Das war nicht immer so. Erst die Baufortschritte im Manövergelände und verschiedene Auftritte in öffentlichen Versammlungen verschafften dem fließend Deutsch sprechenden Samih Sawiris jene Anerkennung, die einer braucht, der so tickt wie er.

Report: Die Ferienstadt El Gouna in Ägypten: 24 000 Menschen leben in dieser künstlichen Landschaft am Meer. Es gibt Hotels, Villen und Häuser, Läden, Betriebe - alles, was eine Stadt ausmacht.

Die Ferienstadt El Gouna in Ägypten: 24 000 Menschen leben in dieser künstlichen Landschaft am Meer. Es gibt Hotels, Villen und Häuser, Läden, Betriebe - alles, was eine Stadt ausmacht.

(Foto: Arnulf Hettrich/imago)

Denn man kann dem Milliardär nicht einfach unterstellen, er baue am liebsten für seinesgleichen. Die vollintegrierte Stadt Nummer acht ist mit Haram City nämlich ein ebenfalls spektakuläres Projekt, aber ganz anders als El Gouna oder Andermatt. Haram City ist eine Vorstadt in Kairo am westlichen Niltal. Eine halbe Million Menschen sollen hier einmal leben, 60 000 tun es bereits.

"Darauf bin ich stolz, auch armen Menschen ein Zuhause zu bauen."

Anders als etwa in Andermatt bauen die künftigen Bewohner hier an ein paar Wohnungen mit, bevor sie selbst eine kaufen können, die für Menschen mit umgerechnet 500 Euro im Monat erschwinglich ist. "Darauf bin ich stolz, auch armen Menschen ein Zuhause zu bauen."

Seit der arabischen Revolution lebt seine Familie in London, dort hat er ein Büro, in Zürich und in Kairo noch zwei. "Mein Herz ist in Ägypten." Besonders in Haram City. "Es geht ja auch nicht, dass sie so viel in einem Land verdienen und dann alles für sich behalten." Eine weitere Ideen war es, 1000 Schulen zu bauen und an die Regierung zu vermieten. Das kam in Kairo nicht gut an, den Schulbau will man nicht in private Hände geben. Schon gar nicht in die Hände eines Milliardärs, einem netten noch dazu. Das dürfte Samih Sawiris kaum davon abhalten, mal wieder Dinge vorzuschlagen, die seinem Land nutzen - und damit indirekt ihm selbst auch.

Denn über die Krisenjahre in Ägypten fehlen dem reichen Mann Einnahmen aus Ägypten, die er für seine ambitionierten Bauprojekte braucht. Seit zehn Jahren ist Ausnahmezustand: Erst kam der Terroranschlag in Luxor 1997, dann die Lehman-Pleite, die Finanzkrise, der arabische Frühling, und ein Ende der unruhigen Zeit ist nur vage absehbar. Immerhin sollen Ende des Jahres wieder Flugzeuge Touristen auf die Sinai-Halbinsel bringen, wo Sawiris Hotels schließen musste.

"Ich gelte innerhalb der Familie als der Ärmste und Bequemste."

Seine börsennotierte Orascom Development Holding (8100 Mitarbeiter) setzt vor diesem Hintergrund deutlich weniger um und wies seitdem nur für 2014 einen Gewinn aus. Er hält knapp zwei Drittel, im Streubesitz befinden sich 27,3 Prozent der Aktien. Die sind nur noch fünf Prozent von dem wert, was sie vor neun Jahren gekostet haben. "El Gouna bleibt trotz aller Probleme in Ägypten eine Cashcow", sagt Sawiris entschieden. Und dann sind da ja noch die etwa 68 Quadratkilometer unbebautes Land. Insgesamt verfügt Orascom über 100 Quadratkilometer - größer als Sylt.

Report: In Andermatt verwandelt Sawiris ein bei eidgenössischen Gewehrträgern übel beleumundetes Übungsgelände nach dem Prinzip El Gouna.

In Andermatt verwandelt Sawiris ein bei eidgenössischen Gewehrträgern übel beleumundetes Übungsgelände nach dem Prinzip El Gouna.

(Foto: oh)

In diesen schwierigen Zeiten mag es für Samih Sawiris hilfreich sein, ein Spross der reichsten Familie Ägyptens zu sein, die nach dem Grundsatz lebt: "Jeder macht sein eigenes Ding, und jeder ist an allem beteiligt." Er ist der mittlere von drei Brüdern. "Ich gelte innerhalb der Familie als der Ärmste und Bequemste."

Bequemste? "Ich bin einfach nicht der ehrgeizige Mann, der sagt, ich muss unbedingt der reichste Mann sein, der die meisten Hotels besitzt." 34 Hotels mit 7900 Zimmern hat er. Um die besser vermarkten zu können, beteiligte er sich im März 2014 am viertgrößten deutschen Reiseveranstalter FTI Group mit 30 Prozent. "Heute sagen auch alle, die damals skeptisch waren, dass der Einstieg bei FTI doch eine gute Idee gewesen ist. Die Verknüpfung unserer Ziele mit einem Lieferanten von Kunden ist eine gute Sache", sagt Sawiris. FTI-Mehrheitseigner Dietmar Gunz hatte stets auf Ägypten gesetzt, gerade als niemand hinfuhr.

Am schönsten ist es wirtschaftlich gesehen für den Ägypter Samih Sawiris derzeit in Oman. Hier lässt der Sultan gerade Berge für ihn versetzen. Alles für eine neue, weniger kurvenreiche und steile Straße durch das Hadschar-Gebirge. Es besteht aus Kreide, Kalkstein und Ophiolith - einer Masse, die sich mit Schaufelladern abkratzen lässt. Viele davon bewegen sich abenteuerlich an den Hängen.

Entstehen soll eine raschere Zufahrt von Maskat nach Jebel Sifah, wo man für 30 Kilometer derzeit noch eine Stunde braucht, oder "zehn Lieder, dann bin ich da", wie es eine Immobilienverkäuferin charmant ausdrückt. In der Urlaubsstadt Jebel Sifah ist für Sawiris noch viel zu tun ist: Erst ein Hotel mit 67 Zimmern ist geöffnet, erst 18 von 950 Wohnhäusern stehen, von der Marina soll mal eine Art Fähre in die Hauptstadt schippern. Von 6,3 Millionen Quadratmetern Land sind gerade einmal drei Prozent entwickelt.

Immerhin: Im alten Ort As Sifah gibt es bereits ein Haus als Brücke zwischen dem Gestern und Morgen, zwischen dem arabischen Fischerdorf und der neuen urbanen Siedlung mit den Arbeitsplätzen, die es so nicht gab in einer Gegend, wo fast jeder eine Herde Ziegen im Vorgarten hält.

Da ist anderthalb Flugstunden südlich schon mehr los, was die Erschließung der Wüste am Meer angeht. In Salalah Beach ist die zur Verfügung stehende Fläche gut doppelt so groß und immerhin schon elf Prozent sind bebaut. Es gibt sieben Hotels und 45 Läden, Villen für Dauerbewohner entstehen gerade. Mit der Marina für 200 Boote und Lagunen wirkt Salalah Beach bereits so, wie es mal werden soll: eine Kopie von El Gouna. Salalah steht für Sonnenstrahl, und die Retortenstadt besitzt bereits eine Größe, dass die Münchner FTI Group einen Direktflug von Deutschland aus von Oktober an eingerichtet hat.

"Alles, was ich seitdem im Leben gemacht habe, war sehr stark von den Erfolgen in El Gouna beeinflusst", sagt Sawiris. Für ihn ist wirtschaftlich gesehen Oman das zweitwichtigste Land nach Ägypten, weshalb er das Investorentreffen in Maskat sponsort und sich mit Managern der lokalen Entwicklungsfirma Muriya abends an der Bar eines Golfklubs trifft.

Beim Termin im vornehmen Hotel Chedi in Maskat sitzt Sawiris noch mit einem Geschäftsmann unter dem Zeltdach der Hotelhalle und überreicht erst mal seine Zimmerkarte. Das müsst ihr sehen, sagt er, und auch noch den 110 Meter langen Swimmingpool. Cool. Die 50-Meter-Bahn im Münchner Dantebad ohne Meeresblick wirkt vergleichsweise wie eine Kurzstrecke, und in der orientalischen Gartensuite fällt die begehbare Badewanne auf. Die gespreizte Welt des Fünf-Sterne-Luxus erscheint auf einmal leicht, wenn sie so selbstverständlich belebt wird wie vom Mann, der ganze Städte baut.

Report: Haram City ist eine Vorstadt Kairo am westlichen Niltal. Eine halbe Million vor allem arme Menschen sollen hier einmal leben, 60 000 tun es bereits.

Haram City ist eine Vorstadt Kairo am westlichen Niltal. Eine halbe Million vor allem arme Menschen sollen hier einmal leben, 60 000 tun es bereits.

(Foto: oh)

Sicher gibt es viele Menschen, die ihre Gegend geprägt haben, manche ein ganzes Land und das nicht immer positiv. Wer außer ihm hat Städte ins Nichts gesetzt? Da fallen Samih Sawiris Beispiele aus der Weltgeschichte ein: St. Petersburg, Alexandria, Las Vegas, jeweils ein Mann, eine Stadt. "Eine Stadt aus dem Nichts zu bauen, das ist der Traum für einen Entwickler." Wie es in El Gouna weitergehen kann, sieht er in Hurghada. Die Stadt hatte vor 20 Jahren 7000 Einwohner, heute eine halbe Million. In 30 Jahren können in El Gouna locker 100 000 Menschen wohnen, sagt Sawiris.

Ende Januar wird Samih Sawiris 60 Jahre alt. An diesem Geburtstag beginnen Männer über ihr weiteres Leben nachzudenken, mehr selbst zu entscheiden, sich weniger fremddisponieren zu lassen. In der Revitalisierungs-Klinik in Salzburg weilte er gerade, arrangiert als netter Familienausflug, nun will Sawiris seine Termine besser koordinieren, nicht ständig durch die Welt fliegen. Wohl auch zufriedener werden. "Zufriedenheit ist der größte Goldschatz, den man heben kann", sagt er.

"Wenn man die ersten 200 Millionen Dollar hat, spielt Geld nicht mehr so eine Rolle."

Passagiere der Economy Class können das kaum glauben, wenn einer sagt, er will nicht mehr so viel fliegen, der das in der privaten 60-Millionen-Dollar-Maschine macht, die man sich vorstellen muss als ein normal geräumiges Verkehrsflugzeug, nur eben kürzer. Wo die Stewardess nicht gebeugt durch die Kabine laufen muss, wenn sie den Imbiss serviert: heute vier Scheibchen Roggenknäcke und etwas Hartkäse. Beim Trip von Maskat nach Salalah weist Sawiris die kleine Provokation freundlich zurück, der Flug dauere ja doch recht lange. Oman sei eben ein großes Land und die Strecke 1400 Kilometer. Er erzählt, dass seine Piloten bei Turbulenzen über dem Nordatlantik in ruhigere Luftzonen nach oben ausweichen, höher als es gewöhnliche Linienmaschinen können. Sich aufwärts bewegen, wenn es kritisch wird. Wahrscheinlich ist das keine schlechte Reaktion und vielleicht sogar das übliche Verhalten von Milliardären.

Aber auch abwärts geht es. Bei der Landung in Salalah setzt der Bombardier Jet so sanft auf, dass die Ankunft an der Südküste Omans gegenüber von Afrika nicht zu spüren ist. Direkt vom Flughafen aus verschwindet Samih Sawiris in die Wüste mit ein paar Freunden, Personal und Proviant für einige Tage. Er setzt sich an das Steuer eines Geländewagens. Die Wüste, das ist es: Wie man die Düne hochfährt, im richtigen Winkel oben über die Kante rollt. Ist man zu schnell, droht der Überschlag, ist man zu langsam, das Steckenbleiben. "Das macht Spaß, und man hat kein Handy." Ein netter Milliardär sein und ganze Städte bauen, das ist alles okay für Samih Sawiris. Doch erst die Wüste gibt ihm den Kick.

Da ist Raum zum Träumen und für die Verwirklichung vieler Ideen. Einer wie Samih Sawiris muss auch nicht immer sofort auf eine schnelle und möglichst hohe Rendite achten: "Wenn man die ersten 200 Millionen Dollar verdient hat, dann spielt Geld nicht mehr so eine Rolle."

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