MeinungSozialstaat:Die Mütterrente ist kein Ersatz für eine Altersvorsorge. Wer höhere Renten für Frauen will, muss früher ansetzen

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Kommentar von Bastian Brinkmann, Berlin

Lesezeit: 2 Min.

Während Mama ein Jahr Elternzeit gemacht hat, hat Papa im Schnitt ungefähr das Gleiche netto nach Hause gebracht. (Foto: Felix Kästle/dpa)

Frauen sind häufiger als Männer von Altersarmut bedroht, aber die Rentenkasse kann das nicht heilen.

Das Leben ist nicht gerecht, die Rente ist es auch nicht. Wie viel Geld man im Ruhestand bekommt, hängt in Deutschland davon ab, wie viel man verdient und somit in die Rentenkasse eingezahlt hat. Wer nur wenig verdient hat, bekommt auch nur eine geringe Rente. Frauen sind häufiger als Männer von Altersarmut bedroht. Betroffen sind vor allem alleinstehende Mütter, die wegen der Kinder nicht oder kaum arbeiten konnten. Obwohl Erziehungsarbeit wahnsinnig anstrengend ist, bekommt man dafür nicht mal den Mindestlohn, sondern gar kein Gehalt – und damit weniger Rentenansprüche.

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