Sozialpolitik:"Meine Generation hat über ihre Verhältnisse gelebt"

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Die Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität, Monika Schnitzer, in den Räumlichkeiten der Universität. (Foto: Jan A. Staiger/Jan A. Staiger)

Die Bundesregierung tut zu wenig für die Alterssicherung, sagt Monika Schnitzer. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen fordert, dass die Renten langsamer steigen - und der Staat besonders hohe Renten abschmilzt.

Interview von Bastian Brinkmann und Roland Preuß, Berlin, München

In der Ecke ihres Büros stehen noch leere Kartons. Mit denen hat Monika Schnitzer Unterlagen aus dem Home-Office zurück in die Ludwigs-Maximilians-Universität in München transportiert. Das Leben ist zurück an der Uni - und die Arbeit. Davon hat Schnitzer reichlich. Die Ökonomin ist Vorsitzende des Sachverständigenrates, das Fünfergremium ist besser bekannt als "die Wirtschaftsweisen". Schnitzer will die Rente zu ihrem Thema machen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will bald ein neues Rentenpaket vorlegen. Es könnte nur ein Päckchen werden. Schnitzer findet das viel zu wenig.

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