MeinungUrteil gegen Immobilieninvestor:Die Lehre aus dem Fall Benko: Mehr Transparenz ist nötig

Kommentar von Uwe Ritzer

Lesezeit: 2 Min.

René Benko verlässt das Gericht in Innsbruck während einer Pause seines Prozesses.
René Benko verlässt das Gericht in Innsbruck während einer Pause seines Prozesses. (Foto: Leonhard Foeger/Reuters)

Zigtausende Firmen machen es wie Signa: Sie ignorieren ihre Pflicht zur Transparenz. Gesetzgeber und Behörden sind gefordert. Genauso wie im Kampf gegen das Unwesen mit Privatstiftungen.

Nun also ist das erste Urteil da: Zwei Jahre Freiheitsstrafe für René Benko. Rechtskräftig ist es noch nicht, und auch unabhängig davon wird es noch Jahre dauern, bis die komplexe Milliardenpleite Benkos aufgearbeitet sein wird. Das allein den Gerichten zu überlassen, wäre allerdings falsch, offenbart die Causa Benko doch erhebliche strukturelle Defizite und politischen Handlungsbedarf. Im Ergebnis braucht es mehr Transparenz.

Zur SZ-Startseite

René Benko vor Gericht
:Imperium der Schmerzen

In Innsbruck steht der Milliardenbankrotteur René Benko, der die größte Firmenpleite der österreichischen Nachkriegsgeschichte hingelegt hat, jetzt zum ersten Mal vor Gericht. Es ist ein Prozess, der Einblicke gibt in die Abgründe seiner Geschäfte.

SZ PlusVon Michael Kläsgen und Uwe Ritzer

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: