Rekordverlust bei Eon:Ganz unten

Rekordverlust bei Eon: Teure Altlasten: Für den Ausstieg aus der Atomkraft - im Bild das AKW Grafenrheinfeld - muss Eon in diesem Sommer zehn Milliarden Euro an den staatlichen Energiefonds überweisen.

Teure Altlasten: Für den Ausstieg aus der Atomkraft - im Bild das AKW Grafenrheinfeld - muss Eon in diesem Sommer zehn Milliarden Euro an den staatlichen Energiefonds überweisen.

(Foto: imago stock&people)

Der Stromkonzern liefert wegen der Energiewende das dritte Milliardenminus in Folge ab. Von jetzt an aber soll es wieder bergauf gehen, sagt der Vorstand. Doch die Finanzmittel dafür sind eng.

Von Karl-Heinz Büschemann, Essen

Johannes Teyssen ist an diesem Vormittag sogar zur Selbstkritik bereit. Nicht alles, was er in seinen knapp sieben Jahren an der Spitze des Eon-Konzerns gemacht hat, sei gelungen, sagt er. So sei das Engagement des Konzerns in Brasilien, wo Eon Milliardenverluste erlitt, "kein Meisterstück gewesen". Aber auf den Umbau des Konzerns nach der Energiewende, auf die Abspaltung des konventionellen Kraftwerksgeschäfts in eine neue Gesellschaft mit Namen Uniper und die Konzentration von Eon auf neue Energien, auf Netze und Stromvertrieb, darauf sei er "richtig stolz".

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