Reformhäuser:Bio allein reicht nicht mehr

Reformhaus Bio Nachhaltigkeit

Die Bioläden machten den Reformhäusern das Geschäft mit den Lebensmitteln streitig; Reformhaus in Chemnitz, 1990.

(Foto: Harry Härtel/imago images)

In Reformhäusern werden seit Jahrzehnten nachhaltige Lebensmittel verkauft. Diese Produkte sind heute gefragt wie nie, dennoch profitieren andere davon. Was ist da schiefgelaufen?

Von Timm Seckel, Köln

Das Reformhaus Kaubisch in einer Seitenstraße der Innenstadt von Oberhausen entspricht ziemlich genau dem, was viele Konsumenten heute mit dem Wort "Reformhaus" verbinden. Der Laden ist kaum größer als eine Einzimmerwohnung, an den Wänden stehen hölzerne Regale mit allerlei Flaschen, Schachteln und Päckchen. Hinten das Kühlregal, vorne die Theke mit Backwaren, zwei Verkäuferinnen in grünen Schürzen. Ein paar Kunden schlendern langsam durch das Geschäft und betrachten die Regale. Inhaber Günter Kaubisch betreibt die Filiale in dritter Generation. Seit mehr als 90 Jahren gibt es hier ein Reformhaus, so wie an rund 1000 anderen Standorten in Deutschland.

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