Reden wir über Geld:„Showtanz ist fast eine Form von Prostitution“

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Poetry-Slam-Meisterin Theresa Sperling. (Foto: Michelle Jekel)

Theresa Sperling war Tänzerin in New York, wurde Lehrerin in Deutschland, Schriftstellerin und Poetry-Slam-Meisterin. Ein Gespräch über den Wert von Bühnenkunst, Lampenfieber und weinende Zuschauer.

Interview von Inga Rahmsdorf

Ein Kulturzentrum im niedersächsischen Bad Bentheim, Theresa Sperling tritt vor das Mikrofon. Sie spricht frei, ihre lyrischen Texte dauern nicht länger als sechs Minuten, sie sind berührend, eindringlich, oft gesellschaftspolitisch. Es ist dieselbe Bühne, auf der Sperling 2015 mit ihrem ersten Slam-Text aufgetreten ist und auf Anhieb den Wettbewerb gewann. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen, und sie wurde sowohl im Team als auch solo deutschsprachige Poetry-Slam Meisterin. Die 53-Jährige ist Lehrerin, Mutter von zwei Söhnen und hat fünf Jugendromane veröffentlicht. Während des anschließenden Gesprächs spricht sie schnell und lacht viel. Sperling wird einige Tage später die derzeit stattfindende Slam-Meisterschaft eröffnen, aber nicht erneut antreten.

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