Reden wir über Geld mit Sigmund Jähn:Vom Vogtland ins Sternenstädtchen

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"Wir haben doch eine schöne Erde", meint Ex-Kosmonaut Sigmund Jähn. (Foto: picture-alliance/dpa)

Sigmund Jähn flog 1978 für die DDR als erster Deutscher ins Weltall. Ein Gespräch über das Leben als Held des Sozialismus, Kuchen im Weltraum und warum der Kapitalismus Kriege braucht.

Von Lea Hampel und Cornelius Pollmer

Sigmund Jähn ist im Februar 80 geworden, die vielen Glückwünsche konnte er noch nicht alle beantworten. Im Osten verbindet sich sein Name mit Bewunderung und Dankbarkeit, er ist einer der wenigen politisch unbelasteten Volkshelden. Im Sommer 1978 flog Jähn in einer sowjetischen Sojus 31 als erster Deutscher ins All. Die DDR jubelte: Kein Astronaut war das, sondern ein Kosmonaut, einer von uns! Das Raumschiff kreist heute über ihm, als plastische Erinnerung über dem Hauseingang in Strausberg bei Berlin. Im nahen Straussee geht er sommers jeden Morgen schwimmen, an diesem Nachmittag im Juli empfängt er sanftmütig zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen in seinem Garten.

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