Reden wir über Geld mit Paul Gauselmann:"Wer es übertreibt, soll aufhören"

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"Ich habe richtig hart gearbeitet und gut Geld verdient. Ich könnte seit 30 Jahren aufhören", sagt Paul Gauselmann. (Foto: pa/obs/Gauselmann Gruppe)

Deutschlands reichster Glücksspiel-Unternehmer Paul Gauselmann erzählt, wie er sich ganz ohne moralische Bedenken ein Imperium schuf - und warum er sich für die Probleme Spielwütiger nicht verantwortlich fühlt.

Interview von Jan Willmroth

Ein Tag im Schloss Benkhausen bei Espelkamp in Ostwestfalen, Paul Gauselmann, 82, feiert 60 Jahre Unternehmertum, also vor allem sich selbst. Aus einem Kleinbetrieb, der von 1957 an Jukeboxen vermietete, schuf er ein internationales Glücksspiel-Konglomerat mit drei Milliarden Euro Jahresumsatz. Zur Pressekonferenz treten an diesem Tag auch die Bürgermeister von Espelkamp und Lübbecke auf, ihre Dankesreden geraten zu Huldigungen. So mag es der Patriarch, und in seiner Heimat mag man ihn. Als der Bürgermeister weg ist, hat der Automatenkönig noch etwas Zeit.

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