Reden wir über Geld mit Noam Chomsky:"Es geht darum, Autoritäten zu hinterfragen"

Vortrag von Noam Chomsky in Karlsruhe

Noam Chomsky, Linguist und Kapitalismuskritiker.

(Foto: picture alliance / dpa)

Noam Chomsky, Linguist und für viele der bedeutendste lebende Intellektuelle der Welt, spricht über schnorrende Konzerne und Versuche der Regierungen, die Menschen dumm zu halten.

Von Claus Hulverscheidt und Kathrin Werner

Ob man ihn nun einen libertären Sozialisten nennt oder gleich einen Anarchisten, ist Noam Chomsky herzlich egal - mit seinen 87 Jahren schert es den emeritierten Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technologie (MIT) schon lange nicht mehr, was andere über ihn sagen. Chomsky, dessen Eltern Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Ukraine in die USA einwanderten, gilt vielen als bedeutendster lebender Intellektueller der Welt. Mit seiner Theorie, dass die Aneignung von Sprache weniger auf einem Lernprozess als auf der Entfaltung angeborener Fähigkeiten beruht, revolutionierte er die Linguistik, der breiten Öffentlichkeit wurde er als radikaler Gegner der US-Außenpolitik sowie als Kapitalismus-, Lobbyismus- und Medienkritiker bekannt. Zum Interview empfängt er in seinem MIT-Büro, wo er trotz seines fortgeschrittenen Alters noch beinahe jeden Tag auftaucht.

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