Reden wir über Geld mit Jo Frank:"Geld ist Porno"

Reden wir über Geld mit Jo Frank: "Ich mag das Jammern über den Zustand von Lyrik nicht", meint Jo Frank. Foto: Hans Praefke/Verlagshaus Berlin

"Ich mag das Jammern über den Zustand von Lyrik nicht", meint Jo Frank. Foto: Hans Praefke/Verlagshaus Berlin

Der Lyrikverleger Jo Frank will nicht über Geld sprechen. Nach einigem Schimpfen verrät er dann doch, was er so daran hasst - und warum es keine Freude ist, dass seine Geschäfte mit der Poesie immer besser laufen.

Interview von Malte Conradi und Pia Ratzesberger

Jo Frank raucht Zigarette, das Notizbuch vor sich, er will mitschreiben. In München ist er nur zu Besuch, im Literatur Moths am Isartor. Eine Buchhandlung, wie Jo Frank sie mag: ausgewählte Bücher, aufwendig illustriert, Texte mit Haltung. Er führt das Verlagshaus Berlin, einen unabhängigen Verlag für Lyrik und Illustration, in dem Buchreihen erscheinen wie Edition Poeticion, Denkstoff in kompakter Form, Essays zu Welt und Lyrik. Über die Welt und die Lyrik spricht Jo Frank gerne, über Geld eigentlich weniger - das hat für ihn nichts Erotisches. Versuchen wir es trotzdem.

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