Reden wir über Geld mit Jeffrey Archer:"Ich wurde über Nacht zum Millionär"

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Jeffrey Archer: "Ich erkläre meinen Lesern, das sei nichts anderes, als wenn man Primaballerina im Bolschoi-Ballett werden wolle - sehr, sehr hart" (Foto: Suzanne Plunkett/Reuters)

Parlament, Haft, Schulden: Der Bestseller-Autor Jeffrey Archer blickt auf ein turbulentes Leben zurück. Er erklärt, wie ihn Romane reich machten und wodurch er sich im Gefängnis Respekt verschaffte.

Von Björn Finke und Cathrin Kahlweit, London

Der Blick durch die riesigen Fenster des Penthouses geht auf die Themse und das Parlament. An den Wänden von Jeffrey Archers Londoner Wohnung hängen viele Gemälde. Der Bestsellerautor, der mehr als 330 Millionen Bücher verkauft hat, sitzt zurückgelehnt auf einem der plüschigen Sofas. Sein Leben bietet selbst reichlich Stoff für Romane: Bevor Archer Schriftsteller wurde, war er Parlamentarier für die Konservativen. Da er später ins Oberhaus berufen wurde, darf sich der 78-Jährige Baron Archer of Weston-super-Mare nennen. Anfang des Jahrtausends verbrachte er aber zwei Jahre ganz unstandesgemäß im Gefängnis, wegen Meineids in einem Gerichtsprozess. In dem Verfahren hatte er eine Zeitung auf Verleumdung verklagt, nachdem diese ihn mit einer Prostituierten in Verbindung gebracht hatte. Alles ewig her, sagt Archer.

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