Reden wir über Geld mit Frances Stroh:"Wir Kinder wurden praktisch enterbt"

Reden wir über Geld mit Frances Stroh: Frances Stroh, 50, verarbeitete die familiären Konflikte zunächst durch Kunst. Später schrieb sie ein Buch über ihre Familiengeschichte.

Frances Stroh, 50, verarbeitete die familiären Konflikte zunächst durch Kunst. Später schrieb sie ein Buch über ihre Familiengeschichte.

(Foto: Teren Oddo; Bearbeitung SZ)

Frances Stroh wäre fast die Erbin eines Milliardenvermögens geworden - dann ging das Familienunternehmen den Bach runter. Ein Interview über schöne und schreckliche Kindheitsstunden, Drogen und Tod.

Interview von Claus Hulverscheidt

Als Bernhard Stroh 1850 aus dem Hunsrück nach Detroit kam, besaß er 150 Dollar - und ein Rezept. 135 Jahre später gebot seine Familie über das drittgrößte Bierimperium der USA und zählte mit Besitztümern im heutigen Wert von neun Milliarden Dollar zu den Reichsten des Landes. Bernhards Ururenkelin Frances führte als Kind ein Leben in Saus und Braus - und erlebte dann, wie sich der Reichtum binnen weniger Jahre in Luft auflöste. Nachdem sie zeitweise nicht einmal mehr die Miete zahlen konnte, lebt die 50-Jährige heute als Autorin und Unternehmerin in San Francisco. Ihre Erinnerungen hat sie im Buch "Beer Money" verarbeitet.

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