Jede Gabel führt er langsam und sorgfältig zum Mund. Artur Gogoryan war lange nicht mehr in einem Restaurant. In seiner Heimat Armenien konnte er früher gut leben, dann kamen Wirtschaftskrise und eine Erkrankung in seiner Familie zusammen - und er entschied sich, nach Deutschland zu gehen. Seit zwei Jahren ist er mit seiner Familie hier, noch ist das Ankommen schwer. Ins Nürnberger Restaurant ist er direkt nach seiner Schicht gekommen, um zu erzählen: über eine Jugend im Kommunismus, Angst um Geld im Flüchtlingsheim - und warum es okay ist, dass er nicht so viel verdient wie deutsche Kollegen.
Reden wir über Geld mit dem Armenier Artur Gogoryan:"Manchmal habe ich 24 Stunden durchgearbeitet"
Artur Gogoryan kam aus Armenien nach Deutschland. Ein Gespräch über Taschengeld, Korruption und Hilfsbereitschaft.
Interview von Hans von der Hagen und Lea Hampel
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