Reden wir über Geld mit Brad Hales:"Es lebt sich wunderbar hier"

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A boarded up vacant home is seen with General Motors World Headquarters and the Detroit skyline

Detroit war einmal reich. Dann kam der Zusammenbruch der Automobilindustrie. Statt zwei Millionen wohnen hier nur noch 700 000 Menschen.

(Foto: Rebecca Cook/Reuters)

Plattenladen-Besitzer Brad Hales aus Detroit über Musik-Schätze in verlassenen Häusern.

Von Thomas Fromm

Man muss ihn erst mal suchen in seinem Laden, dem "People's Records". Brad Hales, 41, sitzt hinter einem riesigen Berg alter 45er Singles, Kopfhörer auf den Ohren, vergilbte Plattenhüllen in der Hand. An den Wänden hängen alte Poster von Diana Ross und den Supremes, den Temptations, daneben alte Plakate als Erinnerung an Motown-Konzerte in einem Detroit, das es längst nicht mehr gibt. Wenn Brad nicht in seinem kleinen Laden sitzt und alte Platten verkauft, dann ist er als DJ unterwegs. Zum Beispiel am letzten April-Wochenende, da legt er beim Bamberger Soul-Shakers-Festival auf. Jetzt aber muss er reden. Über Geld. Und über Musik.

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