Reden wir über Geld:"Italien war schon immer ein politisches Labor"

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"Ich fühle mich frei - ich habe absolut keinen Bezug zum Geld", sagt der italienische Fotograf Oliviero Toscani.

(Foto: YadíN Xolalpa/imago/ZUMA Press)

Der Fotograf Oliviero Toscani machte einst die Schock-Werbung der Benettons. Jetzt ist er zu der Modemarke zurückgekehrt. Ein Gespräch über Provokation - und den Kampf gegen die Rechtspopulisten.

Interview von Thomas Fromm

Wahrscheinlich würde ihn draußen auf der Straße kaum jemand erkennen: den 76-jährigen Mann mit der roten Hose und der verwaschenen Jeansjacke. Die Schockfotos eines Aidskranken und von blutigen Militärhemden aber, die Oliviero Toscani in den 80er- und 90er-Jahren für die Modemarke Benetton gemacht hat, sind inzwischen legendär. Gleich wird der Mann mit der roten Hose vor Menschen in blauen und schwarzen Anzügen und weißen Hemden bei einer Medienkonferenz im Münchner Haus der Kommunikation sprechen. Sein Thema: Kreativität und Inspiration. Doch vorher erzählt er von den Anfängen. Wie er den Rock 'n' Roll und Miniröcke fotografierte und von den Jahren mit den Benettons. Und er erklärt, was Michelangelo mit Fake News zu tun hat und warum er den römischen Innenminister Matteo Salvini von der rechten Lega nicht mag.

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