"Reden wir über Geld" mit Esther Duflo:"Ich bin nicht einfach zu schocken"

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"Ich bin nicht einfach zu schocken": Esther Duflo. (Foto: Peter Tenzer/dpa)

Esther Duflo gehört zu den einflussreichsten Ökonominnen, nun hat sie den Wirtschaftsnobelpreis erhalten. Wir haben vor vier Jahren mit ihr über Armut gesprochen.

Interview von Pia Ratzesberger

Die Tür geht auf, leicht gebückt betritt die renommierteste Armutsforscherin der Gegenwart den Raum: Erschöpft vom Langstreckenflug nach Berlin lässt Esther Duflo, 42 Jahre und Professorin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge bei Boston, ihre Handtasche zu Boden sinken. Einen Espresso braucht sie jetzt erst einmal, hier im Wissenschaftszentrum für Sozialforschung, ein paar belegte Brote. Derweil aber beginnt die Gründerin des Poverty Action Lab, dem MIT-Institut für Armutsbekämpfung, schon zu erzählen - von den gefährlichen Vorurteilen in der Entwicklungshilfe, von ihren Schuldgefühlen seit dem Kindesalter und den Gründen, warum Armut nie verschwinden wird.

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