Reden wir über Geld:"Ich bin ein Parasit"

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"Das, was am wenigsten Spaß macht und wofür man am wenigsten tun muss, bringt das meiste Geld." Oliver Kalkofe. (Foto: Holger Raune)

Der Satiriker Oliver Kalkofe über Fernsehmüll, die Frage, warum es eine Aufmerksamkeitsquote geben sollte - und wo er sich selbst schon einmal verzockt hat.

Interview von Melanie Ahlemeier und Verena Mayer

Dass der Komiker und Fernsehkritiker Oliver Kalkofe "Adorno des Privatfernsehens" genannt wird, lässt er nicht heraushängen. Der 49-Jährige kommt völlig entspannt in eine Pizzeria in Berlin-Charlottenburg, zeigt auf dem Handy Fotos von seinem Hund und bestellt "zum Wachwerden" mittags um halb eins erst mal zwei Espressi. Die Nacht hat er wieder durchgearbeitet. Er plaudert locker über die neue "Die schlechtesten Filme aller Zeiten"-Staffel, die am kommenden Freitag auf Tele 5 startet. Doch je mehr es um das Fernsehen geht und das viele Geld, desto mehr gerät Kalkofe in Rage. Bis er fast zweieinhalb Stunden ohne Punkt und Komma philosophiert hat.

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