Recht auf Reparatur:Für Unternehmen lohnt es sich, Ersatzteile zu liefern

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Das Einzige, was man als Laie am Smartphone öffnen kann, ist das Fach, in das die Sim-Karte gehört. Das macht es schwer, das Gerät selbst zu reparieren. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Die EU hat ein Recht auf Reparatur beschlossen, allerdings nur für wenige Produkte. Warum kluge Hersteller nun mehr bieten sollten.

Kommentar von Lea Hampel

Dieser Tage beginnt bundesweit die Flohmarktsaison. Unzählige Menschen blättern hohe Beträge hin für alte Nierentische, Lampen und Fußbänke. Eines haben viele der Gegenstände gemeinsam: ein simples Design. Nicht wenige der alten Kaffeemühlen kann man aufschrauben, wenn sie nicht mehr laufen, oder, im Fall von Kleinmöbeln, quasi ohne Schrauben zusammenzubauen. Einfachheit begeistert, auch und gerade bei Alltagsgegenständen. Dass das Ganze mit nostalgischer Freude zelebriert wird, liegt aber auch daran, dass die meisten Dinge, die uns heute umgeben, das Gegenteil darstellen. Das Einzige, was man als Laie am Smartphone öffnen kann, ist das Fach, in das die Sim-Karte gehört. Und selbst Schränke, die von einem für Einfachheit berühmten Hersteller stammen, brauchen oft vier verschiedene Schrauben- und Verbindungsarten und eine mehrseitige Anleitung. Der Wiederaufbau nach dem Umzug ist Glückssache.

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