Rechenzentren und Klimawandel:Wenn es der Cloud zu heiß wird

Lesezeit: 5 Min.

Kompliziertes Leitungssystem: Rechner, die jede Menge Wasser verbrauchen, stehen im Google Data Center in The Dalles im US-Bundesstaat Oregon. (Foto: Google Handout/dpa)

Hitze ist der Feind der Elektronik. Bricht also das Netz zusammen, wenn es tagelang richtig heiß wird? Und wie sollten sich die Betreiber von Rechenzentren vorbereiten?

Von Helmut Martin-Jung

Nicht schlecht, dieser Plan: Wo könnte man ein großes Rechenzentrum besser platzieren als an einem großen Fluss, kurz unterhalb eines Wasserkraftwerkes? Am Rande einer Kleinstadt, wo man mit einiger Sicherheit um jeden neuen Arbeitsplatz froh sein würde? Bei Google überließ man daher nichts dem Zufall. Erst als das Grundstück am Fluss verkauft war, kam heraus, dass in Wirklichkeit Google hinter dem Projekt stand. 2005 war das, das Rechenzentrum wurde inzwischen mehrmals erweitert, und heute fragen sich manche in The Dalles, der 16 000-Einwohner-Stadt am Columbia River im US-Bundesstaat Oregon, ob das alles so gut für die Gemeinde ist.

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