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Reality-Star:Kim Kardashian muss hohe Strafe zahlen

Sie hat auf Instagram eine Kryptowährung empfohlen, ohne ihr Honorar offenzulegen. Dafür wurde Kim Kardashian von der US-Börsenaufsicht zu einer Strafe verurteilt.

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Washington (dpa) - Verschwiegene Einnahmen bei der Bewerbung einer Digitalwährung kommen Kim Kardashian teuer zu stehen. Der Reality-Star zahlt bei einem Vergleich mit der US-Börsenaufsicht SEC 1,26 Millionen Dollar (1,29 Mio Euro) an Bußgeldern und Entschädigungen, wie die Behörde am Montag mitteilte.

Die Aufseher werfen Kardashian vor, bei Instagram eine Kryptowährung empfohlen zu haben, ohne offenzulegen, dass sie dafür 250 000 Dollar erhielt.

Die SEC warnt Anleger schon seit Jahren vor zweifelhaften Investment-Tipps von Promis mit hoher Reichweite im Internet - insbesondere bei hochspekulativen und häufig lasch regulierten Kryptoanlagen. 2018 hatte die US-Börsenaufsicht bereits Box-Star Floyd Mayweather und Hip-Hop-Produzent DJ Khaled hohe Geldstrafen aufgebrummt, weil sie auf ihren Social-Media-Kanälen unlautere bezahlte Promo-Aktionen für Geschäfte mit Digitalwährungen machten.

© dpa-infocom, dpa:221003-99-991053/3

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