Raumfahrtindustrie - Bremen:Bremer Raumfahrtkonzern OHB erweitert Produktionsflächen

Bremen (dpa) - Der Raumfahrtkonzern OHB hat angesichts der guten Auftragslage seine Produktionsflächen in Bremen erweitert. Der Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs weihte am Freitag zwei neue Reinräume zur Satellitenmontage und ein Testzentrum ein. Raumfahrt werde immer wichtiger, sagte Fuchs. Satelliten seien unverzichtbar in der Telekommunikation, in der Erd- und Wetterbeobachtung. Den Auftragsbestand des Konzerns bezifferte er auf 2,5 Milliarden Euro.

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Bremen (dpa) - Der Raumfahrtkonzern OHB hat angesichts der guten Auftragslage seine Produktionsflächen in Bremen erweitert. Der Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs weihte am Freitag zwei neue Reinräume zur Satellitenmontage und ein Testzentrum ein. Raumfahrt werde immer wichtiger, sagte Fuchs. Satelliten seien unverzichtbar in der Telekommunikation, in der Erd- und Wetterbeobachtung. Den Auftragsbestand des Konzerns bezifferte er auf 2,5 Milliarden Euro.

Die Reinräume sind hermetisch abgeschlossen, damit nicht Staub oder Feuchtigkeit die empfindlichen Satelliten verschmutzen oder beschädigen. Die neuen Räume auf dem Firmengelände an der Bremer Universität haben aber Fenster, so dass eine Art gläserne Fabrik entstanden ist. Der Heinrich-Hertz-Kommunikationssatellit soll in einem Raum gebaut werden im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Der zweite Raum ist für den OHB-Beitrag zum europäischen Umweltsatelliten-Programm Copernicus bestimmt.

In den Laboren des Testzentrums können Satellitenteile erprobt werden. Aber auch neue Software-Versionen für Satelliten, die bereits im Weltraum sind, könnten hier getestet werden, sagte Fuchs. Bremen ist eins der Zentren der Raumfahrtindustrie in Deutschland. Auch das europäische Unternehmen Airbus hat einen Standort an der Weser.

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