Diese Woche war für die deutsche Raumfahrt bemerkenswert: Erst wurden die Eckpunkte der neuen Raumfahrtstrategie bekannt. Damit will die Regierung ihre Leitziele für das All festzurren, Space-Gründer unterstützen und auch endlich ein Weltraumgesetz auf den Weg bringen. Zweitens feierte die Branche den Start der letzten Trägerrakete Ariane 5, was ja auch ein Signal des Aufbruchs sein kann. Aber irgendwo mittendrin machte der Bundeshaushalt 2024 dann aus der neuen Strategie einen Papiertiger.
Raketen und Satelliten:Raumfahrt muss mehr Bedeutung bekommen - und Geld
Triebwerkstest des Start-ups Isar Aerospace in Kiruna/Schweden. Der Kleinraketenhersteller aus Ottobrunn bei München hat bereits viele Investoren, aber auch Steuergeld bekommen.
(Foto: Isar Aerospace)Deutschland will zwar eine Raumfahrtstrategie auf den Weg bringen, kürzt aber gleichzeitig das Budget für diese Zukunftstechnologie. Die Regierung sollte auch hier endlich größer denken.
Kommentar von Dieter Sürig
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