Für kurze Zeit war es am Donnerstag ungewohnt voll im All: Elf Astronautinnen und Astronauten arbeiteten gerade auf der Internationalen Raumstation ISS, drei Taikonauten auf der chinesischen Station und dann schnellte da gegen 10.25 Uhr Vormittag Ortszeit über der Wüste von New Mexico für ein paar Minuten ein Raketenflugzeug namens Spaceship Two über die Weltraumgrenze, um wie beim freien Fall auf dem Rummelplatz wieder zur Erde zu stürzen. Darin saßen sechs Mitarbeiter von Richard Bransons Space-Touristikfirma Virgin Galactic, darunter zwei Piloten, um die letzten Checks zu machen, bevor mit dem Raumschiff zum ersten Mal kommerzielle Kunden fliegen dürfen.
Raumfahrt:Der Wettlauf um die superreichen Weltraumtouristen
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Milliardär Richard Branson bei seinem kurzen Flug in die Schwerelosigkeit im Juli 2021. Seitdem durfte seine Firma Virgin Galactic wegen einer Kursabweichung nicht mehr ins All fliegen.
(Foto: Virgin Galactic/imago images/ZUMA Wire)Auch Milliardär Richard Branson will nun Spaß-Touristen ins All schießen. Doch andere Firmen haben längst das Geschäft mit zivilen Astronauten entdeckt, die lieber auf einer Raumstation forschen.
Von Dieter Sürig
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