Raumfahrt:Münchner Start-up will Solarpanels im All bauen

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Solarpanel, das die Firma Dcubed aus Germering bei München 2025 im All per 3-D-Druck herstellen will. (Foto: Dcubed)

Das Unternehmen Dcubed möchte Solarmodule per 3-D-Druck im Erdorbit herstellen. Damit sollen Solaranlagen für die Raumfahrt deutlich günstiger werden.

Von Dieter Sürig

In einem unscheinbaren Gewerbegebäude westlich von München bauen Ingenieure ein Gerät, das man hier am Rande der Kleinstadt Germering wohl nicht so vermuten würde. Während gleich nebenan auf einem Feld ein Traktor seine Bahnen zieht, nimmt Thomas Sinn im zweiten Stock seines Start-ups Dcubed ein Gestänge in die Hand, das an einen Selfiestick für Smartphones erinnert. Kein Wunder, denn es ist, nun ja, ein Selfiestick. Allerdings für den Einsatz im Weltraum. Das Gerät ist platzsparend und kann von etwa zehn auf 80 Zentimeter Länge ausgezogen werden. Dann schaut es aus wie eine Teleskopstange: Auf der einen Seite ein kleines Kastl mit viel Elektronik, gegenüber eine kleine Kamera mit acht Megapixeln. Gewicht: 400 Gramm.

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